Capa: A escola fundada pelo Professor Hollenweger, no Garcia, Blumenau e seus alunos.

A partir de um contato feito da Suíça, por parte de um pesquisador, com o jornalista Cristóvão Vieira, editor do jornal O Município, de Blumenau, realizamos esta pesquisa em torno de um imigrante suíço que, supostamente, havia chegado à região no início do século XX.
Resumidamente, o pesquisador suíço solicitava algumas informações e/ou esclarecimentos sobre um conterrâneo seu – Rodolfo Hollenweger – que chegara à região de Blumenau em 1908, a saber:

        • “Informações a respeito de Rudolf Hollenweger (1880 – 1949) que em 1908 emigrou para Blumenau;
        • Ele veio de Schlieren/Zurich, migrou para Blumenau em 1908 porque essa região da Suíça também fala o alemão. Ele se tornou um professor e fundou uma escola primária. Trabalhou como geômetra e deu instruções em plantações;
        • Ele foi casado duas vezes e teve seis ou mais filhos;
        • Ajuda para responder às seguintes questões:
          – Alguém ainda se lembre do Hollenweger atualmente?
          – Sabe-se mais algum detalhe sobre família, esposa, filhos?
          – Existem documentos referentes a ele?
          – Existe alguma fotografia?
          – Onde ele primeiramente viveu?
          – Há ainda descendentes como netos, tataranetos, etc?”

Assim sendo, vamos apresentar um pouco sobre a vida e a obra desse cidadão suíço, cujo corpo está sepultado no cemitério do Progresso, Garcia, Blumenau e teve uma grande família, cujos descendentes se encontram espalhados pelo Brasil.

Rudolf –  Rodolfo –  Rudolfo – Rudolpho – Rudolph Hollenweger

O nome do imigrante suíço é encontrado na história local, e também em documentos, em várias versões. Aparentemente ele assumiu o nome “abrasileirado” Rodolfo, pois assim assinava seus trabalhos e, também, documentos, na cidade de Blumenau e região. Assim o denominaremos doravante.

Assinatura de Rodolfo Hollenweger na certidão de casamento de uma de suas filhas.
Igreja de Schlieren, da qual o professor tinha caras lembranças e saudade.

Rodolfo Hollenweger nasceu em 19 de janeiro de 1880, em Schlieren, Zürich, Suíça, filho mais novo de Hans Jakob Hollenweger e de Regula (Sigg)Hollenweger, de família suíça.

Rodolfo tinha um irmão e duas irmãs mais velhos que ele. Estudou na escola primária de Schlieren e frequentou a escola secundária de Altstetten.

Depois de completar os anos escolares, aprendeu a profissão de Casemaker e trabalhou como tal em Zurique por cerca de 15 anos. Não estava feliz. Os Hollenwegers migraram para o Brasil no início do século XX. Eram eles, a esposa Clara (Albrecht) Hollenweger, de nacionalidade alemã e a filha Clara.

Meier-Rüschi, em um artigo publicado na Suíça em 1961, conta que Rodolfo Hollenweger trabalhou como colono, por um ano. Derrubou a mata, construiu as edificações necessárias para si e sua família e, durante seu trabalho manual, expandiu diligentemente suas habilidades no idioma português. Em apenas um ano em que estava fixado na terra, foi contratado pela colônia alemã de Blumenau.

Rudolf Hollenweger von Schlieren, Lehrer in Blumenau, Brasilien

Sei es wegen Mangels an Verdienst in der Heimat, sei es aus dem Verlangen, ferne Länder und ihre Bewohner kennenzulernen, oder sei es aus anderen Gründen, sind auch aus unserer Gemeinde wie überall schon viele Bürger, mit oder ohne Familie, aus- gewandert in ein ihnen bisher unbekanntes Land, um dort ihre Existenz aufzubauen. Sie nahmen eine grosse Umstellung, ja Umstellung, ja viele Entbehrungen in Kauf, wussten sie doch, dass sie auf vieles, das hier in der Heimat selbstverständlich war, im zukünftigen Lande verzichten mussten. Ganz besonders sind es die Siedler, die sich in die Urwälder Brasiliens oder in die Pampas von Argentinien wagten, die sich auf allerlei gefasst machen mussten, sind doch die Distanzen von Nachbar zu Nachbar, von Ort zu Ort nach schweizerischen Begriffen ungeheuer, die staatlichen Verkehrsmittel hingegen sehr spärlich oder fehlten überhaupt. Ein weiteres Hindernis ist auch die fremde Sprache in diesem neuen Land. Wir können aber mit grosser Genugtuung feststellen, dass der Grossteil unserer Mitbürger, die den Sprung über das grosse Wasser wagten, dort in ihrem neuen Wirkungskreis ihr Auskommen fanden und das von ihnen gewählte Land zu ihrer zweiten Heimat wurde.
So wollen wir denn versuchen, das Lebensbild eines unserer Mitbürger, der in eine so ferne Welt auswanderte, aufzuzeichnen.
Rudolf Hollenweger, in Schlieren, geboren als jüngstes Kind des Hans Jakob Hollen- weger und der Regula geb. Sigg am 19. Januar 1880, ist mit einem Bruder und zwei Schwestern in Schlieren aufgewachsen, hat hier die Primarschule besucht und in Alt- stetten die Sekundarschule. Im Anschluss an die Schuljahre erlernte er den Beruf eines Etuimachers und arbeitete während rund 15 Jahren als solcher in Zürich. Diese Arbeit befriedigte jedoch unseren Freund nicht, er fühlte sich zu etwas anderem geboren. Im Jahre 1908 wanderte er mit seiner Frau und einem Kind nach Südamerika aus, und zwar in den brasilianischen Urwald. Flier hat er sich während eines Jahres als Kolonist betätigt, hat Urwald gerodet, für sich und seine Familie die notwendigen Gebäulich- keiten erstellt und zwischen seinen manuellen Arbeiten eifrig seine brasilianischen, das heisst portugiesischen Sprachkennisse erweitert und sich im Selbststudium das Rüst- zeug für einen Lehrer angeeignet. Schon ein Jahr später wurde er als solcher angestellt von der deutschen Kolonie in Blumenau. Die Stadt Blumenau liegt im Staate Santa Catharina im Süden Brasiliens auf dem 27. südlichen Breitengrad an einem schiffbaren Fluss etwa 40 Kilometer landeinwärts.
Als Lehrer war er nun in seinem Element. Er baute seine Schule zu einer Musterschule aus, die bald als eine der besten in dem riesigen, über 8,5 Millionen Quadratkilometer messenden Lande anerkannt wurde. Der Unterricht musste in zwei Sprachen erteilt werden, nämlich in deutsch und portugiesisch, was naturgemäss die Sache komplizierte.
Dazu wurde ihm noch für einige Jahre eine zweite Schule anvertraut. Diese war aber etwa 15 Kilometer entfernt. So war er genötigt, tigt, Tag Tag für Tag, bei jeder Witterung, diese Strecke auf dem Rücken seines Maulesels zurückzulegen, selbst dann, wenn vorkam was auch sich kein einziges Kind dort einfand. Er selbst war jedoch immer da.
Das Ansehen, das Rudolf Hollenweger genoss, war gross, denn nach wenigen Jahren war er viele Jahre lang Vorsitzender des deutschen Lehrervereins im Lande Santa Catharina, einem Staat mit über 43500 Quadratkilometer Flächeninhalt und einer Ein- wohnerzahl von rund 670 000. Dazu wurde er Schulrat in der Abgeordnetenkammer, in deren Auftrag er Lehrmittel verfasste. Trotzdem er ein sehr stark beschäftigter Mann war, gab er noch schriftliche Ratschläge heraus, so über das Anpflanzen von Mais, ebenso von Manioka. Im Blumenauer Volkskalender, der 1933 erstmals herausgegeben wurde, finden sich verschiedene von Hollenweger verfasste Artikel, so über die Not- wendigkeit der Gründung einer Kranken- und Sterbekasse, ferner über die dort sehr zahlreich vorkommenden giftigen und ungiftigen Schlangen. (Durch Schlangenbisse sterben in Brasilien jährlich Tausende von Menschen.) Auch eine ganze Reihe alter, bewährter Hausmittel sind in dem erwähnten Kalender aus seiner Feder enthalten.
Unweit Blumenau liegt der höchste Berg jener Gegend, der Spitzkopf, ein Kletterberg. Rudolf Hollenweger gründete 1927 mit vier weiteren Bergfreunden, wovon drei Schwei- zern, den Spitzkopf-Klub. Im selben Jahre legte er dann einen Fusspfad an, so dass der Berg jetzt sogar von einem Maultier bestiegen werden konnte. Lange Jahre war er auch Gesangsleiter des dortigen Männerchors sowie Präsident des ebenfalls von ihm gegründeten Schützenvereins. Vor allem lag ihm aber die Schule am Herzen, und er verstand es trefflich, seine Schüler, bisweilen über hundert, meistens Kinder deutscher Siedler, daneben Schweizer und einige Einheimische, zu fesseln und für das zu Lernende zu begeistern. Umso mehr muss es ihn in seinem Innersten geschmerzt haben, als 1917, da Deutschland zu den Feinden Brasiliens gehörte, alle deutschen Schulen fast alles Privatschulen geschlossen wurden. Nach Jahren konnte er seine geliebte Schule wieder öffnen. Er legte grossen Wert darauf, sein Schulhaus mit viel Anschauungs- material auszustatten, Karten und Bilderwerke schaffte er an, dazu legte er um das Schulhaus herum einen grossen pflanzenkundlichen Garten an im Ausmass von einer Hektare. Sein Schulhaus und seine Schule genossen weitherum einen vorzüglichen Ruf. und insbesondere galt er selbst als trefflicher Lehrer.
In der Sekundarschule in Altstetten lernte er die Grundbegriffe der Geometrie, und das kam ihm während dieser Zwangsferien zugut. Er schaffte sich ein Vermessungs- instrument an und war auf einmal Geometer. In dieser Zeit und später, während der ordentlichen Schulferien, vermass er das ganze, etwa 40 Kilometer lange Garciatal, in welchem Blumenau liegt. Zudem war unser Schulmeister noch Strassen und Brücken- bauer. Nach seinem Gutachten und seinen Vorschlägen wurde die Wasserversorgung Blumenau gebaut. Sein Ansehen und seine Arbeitslast wuchsen ständig, er wurde je länger desto mehr aufgesucht auch als Samariter und Krankenpfleger, gab den Kolo- nisten Ratschläge gegen die Moskitos und die Malaria sowie gegen die Viehseuchen. Von weither kamen die Leute, um bei ihm Rat oder Hilfe zu holen, oder dann wurde er auch öfters zu Patienten gerufen, und er ging, auch wenn der Weg oft weit war.
Während der dort im Jahre 1930 ausgebrochenen Revolution wurde Rudolf Hollen- weger, der ehemalige Schweizer Soldat, Hauptmann der Abwehrkräfte gegen die Revolutionäre, lies Räuberbanden, die dann tatsächlich auch abgewehrt wurden.
Zu all dieser Vielfältigkeit in seinem Schaffen müssen wir doch auch noch einige Worte über den Bauern Rudolf Hollenweger schreiben. Wie fast alle Kolonisten, musste ja auch er mit der Rodung von Urwald beginnen und für sich und seine Familie ein Dach haben. So baute er ein Wohnhaus mit Küche, daneben Hühnerhaus, Stall und Mais- schuppen, natürlich alles Holzbauten. Da selbstverständlich so viel wie möglich auf Selbstversorgung getrachtet werden musste, kam bald eine Kuh in den Stall, dazu ein Schwein und Hühner. Dass zu all dieser Arbeitsfülle seine Frau und bald auch seine Kinder er hatte sechs Töchter tüchtig mithelfen mussten, steln ausser Frage. Bis an sein Lebensende blieb er dem Bauernstande treu. Auch während seiner langen Schul- jahre hat er immer Haustiere gehalten, in späteren Jahren auch noch zwei Pferde.
Manchen schweren Schicksalsschlag musste unser Freund ertragen. So verlor er an Typhus zwei seiner Töchter in blühenden Alter, seine erste Frau wurde ihm durch einen Unglücksfall entrissen, und sein Lebenswerk, seine blühende Schule, die musste er nach 29jähriger aufopfernder Wirksamkeit für immer verlassen, denn nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden wieder alle deutschen Schulen geschlossen. Trotzdem er selbst ja ein Schweizer war, durfte er den Unterricht nie mehr aufnehmen, denn im ganzen Lande durite in Zukunft nur noch in brasilianischer Sprache, also portu- giesisch, unterrichtet werden, und der Schulmeister musste Brasilianer sein und zudem in Brasilien geboren sein. Nun war sein Lebenswerk, das er mit so viel Liebe und un- endlicher Geduld und auch mit grossen Opfern aufgebaut hatte, jäh zerstört. Auch seine Existenz war bedroht. In dieser grossen Not setzte sich ein ehemaliger Visitator seiner Schule tapfer für ihn ein und verschaffte dem nun schon 59jährigen eine gute Stelle bei einer Versicherungsgesellschaft. Auch hier, ungeachtet des ganz anderen Arbeitsgebietes, arbeitete er sich rasch ein und wurde sehr geschätzt. Gegen zehn Jahre waren ihm noch vergönnt, hier zu wirken. Dann fing er an zu kränkeln. Seine stetige Arbeitslast und seine schweren Schicksalsschläge haben an seiner Kraft und an seiner Gesundheit gezehrt. Am 13. Februar 1949 ist unser lieber Mitbürger im Alter von fast 69 Jahren gestorben im Bewusstsein, seine Talente gut verwalter zu haben. Bis zu seinem Tode behielt er sein kleines Bauernheimwesen, das von seiner zweiten Frau, ebenfalls einer tüchtigen Bäuerin, und dem Sohne, der ihnen noch geschenkt wurde, bewirtschaftet wurde.
Direktion der Landesausstellung den Bescheid, jener Dampfer fahre am 8. August in Buenos Aires ab und nehme die Schweizer mit. Da aber der Schweizer Gesandte in Rio de Janeiro sich dieser Sache zu wenig angenommen habe, schrieb unser Freund später, habe die Zeit, um sich die notwendigen Papiere zu beschaffen und die dringend- sten Sachen zu ordnen, nicht mehr ausgereicht. So sah er sich mit vielen anderen, vornehmlich alten und älteren Schweizern furchtbar enttäuscht diese Enttäuschung nagte bis zu seinem Lebensende an ihm.
Er drückte seine Bitterkelt über diese Enttäuschung jeweils in seinen späteren Briefen an seine Freunde und Geschwister in Zürich aus. Er verriet aber auch, dass der 1. August jedes Jahr sein wie noch manchen Landsmannes grosser Heimwehtag sei. Ein weiteres schönes Zeichen seiner Verbundenheit mit seiner Heimatgemeinde war, dass er einen Freund in Zürich bat, ihm eine Abschrift der Inschrift der grossen Glocke in der Kirche Schlieren zu schicken, denn er habe in seiner Jugend diese Glocke so oft geläutet und an ihren Sprüchen so viel herumgesonnen und -gesponnen, sit nun jedoch zum Teil vergessen. Sein Freund hat ihm diesen Wunsch natürlich gerne erfüllt.
Im Jahre 1936 hat unser Rudolf Hollenweger dem Limmattaler Tagblatt in einer langen Abhandlung seine Gedanken und Erlebnisse eines Schweizers in Brasilien zur Veröffentlichung zugestellt. (Siehe Echo vom Utliberg, Nr. 12-19. Jahrgang 1936.) Alle diese Tatsachen sind Zeugen seiner tiefen Verbundenheit mit seiner Heimat und ganz besonders mit seinem Heimatdorfe Schlieren. Er hat aber auch für unser Land Ehre eingelegt, und wir werden stets ehrend seiner gedenken.

Quellen:

Echo vom Utliberg, Nr. 50 vom 18. Dezember 1954: Rudolf Hollenweger als Pionier in Brasiliens, von seinem Freund und einstigen Schulkameraden Heinrich Wydler; ferner Original briefe an seine Schwester in Zürich, die uns von derselben in freundlicher Weise zur Verfugung gestellt wurden.

Bisher erschienene Jahrhefte von Schlieren:

      • 1954: Die Orts- und Flurnamen der Gemeinde Schlieren von Gustav Fausch +
      • 1955: Vom Schlierer Wald von Dr. Emil Surber
      • 1957: Die Schlieremer Schule im Wandel der Zeiten von Hugo Brodbeck †, Heinrich Wipf und Hans Brunner
      • 1959: Schlieren vor 100 Jahren von Dr. Emil Surber und Heinrich Meier
        Preis dieser Hefte je Fr. 2. Meier-Rüschi, 1961.

Ainda de acordo com o artigo de Meier-Rüschi publicado na Suíça, A reputação do professor Rodolfo Hollenweger era grande em Blumenau, pois, depois de alguns anos, ele se tornou presidente da Associação de Professores Alemães do Estado de Santa Catarina. Embora fosse um homem muito ocupado, ainda publicava conselhos escritos sobre o plantio de milho e mandioca.

Com relação à filha Clara, nascida em 1907, há documentos de migração para o Brasil comprovando seu nascimento na Suíça, e os nomes Rodolfo e Clara, como seus pais. A filha Clara foi casada com Johannes Funck e migrou definitivamente para o Brasil em 1922. Nesse ano, o seu pai se casou novamente, com viúva Ida (Scheurich) Krieger, de Brusque.

Na base do documento, o nome do genro de Rodolfo Hollenweger, Johann Funck.

Nesse documento o nome do professor Hollenweger estava como Rodolpho, que acreditamos ser a grafia correta. Também afirma que a filha Clara, como sua mãe, também Clara, era de nacionalidade alemã.

O nome do professor, no documento de sua filha mais velha, nascida em 1907, na Alemanha, está escrito como Rodolpho.

A filha mais velha de Rodolfo e Clara Hollenweger, nascida em 10 de abril de 1907 na Alemanha, faleceu em São Paulo, em 3 de julho de 1999.

O nome do pai é escrito “Rodolpho” e o da mãe é o mesmo nome da filha.

Aparentemente o casal Rodolfo e Clara Hollenweger mudou-se para Blumenau junto. Em Blumenau nasceu 7 dos seus 8 filhos. São eles:

        1. Clara Hollenweger (1907–1999), nasceu na Alemanha;
        2. Fanny Lina Hollenweger (1908–1931) – nasceu em 18 dezembro em Blumenau, então, sua mãe deve ter chegado  à cidade, grávida;
        3. Helena Ida Hollenweger  (1910–1991) – nasceu em Blumenau; 
        4. Hans Rudolf Hollenweger (1912– 1913) – nasceu em Blumenau;
        5. Lina Hollenweger (1914–1993) – nasceu em Blumenau; 
        6. Marta Hollenweger (1916–1967) – nasceu em Blumenau; 
        7. Margarita Hollenweger (1918–1931) – nasceu em Blumenau; 
        8. Walter Hollenweger

Rodolfo Hollenweger foi uma grande liderança comunitária e personalidade na história da cidade de Blumenau, nas primeiras décadas do século XX, mais precisamente no bairro do Grande Garcia – no Progresso. Sua importância foi tão grande que seu nome foi dado a uma escola, também usado para denominar uma das ruas. Ao final deste artigo, mais sobre as homenagens.

Rodolfo Hollenweger (1880-1949) migrou da Suíça em 1908 com a esposa Clara (Albrecht) Hollenweger (1889-1920), e fixou-se no Jordão, muito longe da centralidade de Blumenau, no bairro Garcia. Era um lugar muito distante e, por certo, os desafios eram muitos.

Encontramos a certidão de óbito de um de seus filhos mais velhos, falecido em 31 de janeiro de 1913. O menino se chamava Hans Rudolph. Faleceu com 4 semanas de vida. Foi sepultado no cemitério municipal do Progresso.

Coincidentemente, também falecia, na cidade de Brusque, o marido de Ida (Scheurich) Krieger, Wilhelm Ludwig Krieger, em 4 de janeiro de 1913 (mais ou menos, quando nascia o Bebe Hans Rudolph, filho de Clara e Rodolfo. Ida nasceu em Brusque, em 27 de janeiro de 1877 e ficou viúva com 36 anos de idade e quatro filhos: Arthur Krieger; Selma Krieger (1897–1984); Max Krieger (1898–1981) e Olga Krieger (1900–1995).

Ida (Scheurich) Krieger ficou viúva 7 anos antes do Professor Rodolfo Hollenger. Ela ficou com quatro filhos e ele com oito. Documento de óbito de Wilhelm Ludwig Krieger, primeiro marido de Ida.

Ida Scheurich, filha de Johann Philipp Krieger (1832–1891) e Marie Catharine Schmidt (1837–1907) era 3 anos mais velha que o Professor Rodolfo Hollenweger. Quando ele ficou viúvo, ela já era viúva há 7 anos. Imaginamos que devam ter usado o antigo caminho que ligava a Rua da Glória a Guabiruba, para que houvesse esse encontro.
Conforme mencionado, em 2 de setembro de 1920 perdeu sua esposa Clara (Albrecht) Hollenweger, nascida na Alemanha em 1889, para o tétano. Ela tinha somente 31 anos de idade e deixou o professor Rodolfo Hollenweger viúvo com 8 filhos, sendo que a mais velha, também Clara, tinha 13 anos de idade. Clara foi sepultada no cemitério do Progresso.

Atestado de óbito de Clara (Albrecht) Hollenweger.

Na comunidade, Rodolfo Hollenweger foi colaborador assíduo do Blumenauer Volkskalender (publicado entre 1933 e 1938) – um almanaque publicado em alemão. No Blumenauer Volkskalender há vários artigos assinados por Hollenweger. Um desses artigos, mencionado na Suíça no artigo de Meier- Rütschi, discorre sobre a necessidade de criação de um fundo de seguro de saúde e morte, bem como sobre as cobras venenosas e não venenosas que eram encontradas na região.
Em 1930, editou, junto com Frei Estanislau Schätte, um Manual de Ensino, oferecido à Prefeitura Municipal de Blumenau. Neles escrevia suas observações conclusivas, pois além de ser um professor, era também um pesquisador.
Foi fundador e secretário do Spitzkopfclub, um clube para pessoas interessadas em lazer junto à natureza, como era comum em sua terra natal. O clube foi fundado em 1927 e reunia pessoas que tinham interesse em conhecer o pico do Morro do Spitzkopf, e se deslumbrar a vista do litoral, possível, se o tempo estivesse “limpo”.
Meier- Rütschi comentou que o professor Rodolfo Hollenweger fundou o Spitzkopfclub, em 1927, com outros quatro amigos montanhistas, três dos quais eram suíços.

Década de 1930.

“A caça já era proibida e falava-se em preservar aquela mata, como uma futura reserva florestal.

Premonição, ou não, o professor já profetizava:
‘Pois é alegria para todos ver uma vez ou outra um dos poucos animais da floresta que dentro em pouco permanecerão no passado”.

Hollenweger relata também, no artigo para o ” Blumenauer Volkskalender”, que “a vista é maravilhosa em todas as direções e principalmente depois das trovoadas. A olho nu se reconhece o mar, a Serra Geral, a Serra do Mar com todos os seus terminais, até o Morro do Funil.”Carlos Braga Müller

Foto do local do abrigo que fizemos em nossa primeira subida ao Berg em outubro de 1982.

Em um relato publicado em 1933 no anuário “Blumenauer Volkskalender” e reproduzido em 1992 pela revista Blumenau em Cadernos (Tomo XXXIII, nº4, com tradução de Edith Sophia Eimer), o professor relata que o Spitzkopf teria sido escalado nos dias 19 e 20 de julho de 1892 pelo professor Fritz Alfarth, e mais Hermann Gauche Senior, Otto Wehmuth, fiscal durante muitos anos, e pelo velho caçador de bugres, Christhian Imroth.

Hollenweger teve acesso a um manuscrito que Alfarth deixou, que revelava que a rota da escalada, por falta de conhecimento, fora feita pelo lado rochoso. Mais tarde outros alpinistas tentaram a façanha, só que pelo “Goldbachtal”, ou Vale do Riacho do Ouro. Mas ainda era difícil o acesso e pessoas de mais idade não tinham condições de chegar ao topo do Spitzkopf. Carlos Braga Müller

De acordo com o artigo do jornalista Braga Müller publicado no Blog de Adalberto Day, os fundadores do clube Spitzkopfclub foram o professor Rodolfo Hollenweger, Johann Iten, Otto Huber, Alfred Gossweiler e Paul Scheidemantel, em 17 de julho de 1927. Destes, havia três suíços. O grupo abriu uma picada até o alto e durante muitos anos ela serviu para se chegar ao cume do morro. Quatrocentos metros abaixo do topo foi construído um abrigo que tinha acomodações para cerca de 50 pessoas. Ali os visitantes encontravam mesas, bancos, fogão e beliches e podiam permanecer tranquilamente no local por alguns dias. Perto, corria água potável. Nós vislumbramos exatamente esse lugar, em 1982, só que no local do alojamento não estava bem como o descrito, preparado pelo grupo fundador, mas tratava-se de um construção antiga pela presença do lambrequim.

Local onde estava a infraestrutura preparada pelo grupo do Spitzkopfclub, em 1982. Spitzkopf. Algumas fontes mencionam que sofreu um incêndio em 1995. Se assim foi, essa era original, pois foi fotografada em 1982.

A partir desse “descanso”, quem desejasse subir o pico ia até o final, onde se poderia ver o mar, caso a visibilidade assim o permitisse.

Rudolf Hollenweger era um amante da natureza e concordava com o médico, deputado estadual e ex-Superintendente de Blumenau, José Bonifácio da Cunha, de que era preciso preservar o manancial das cabeceiras do Ribeirão Garcia, de onde Blumenau inteira poderia receber um dia a sua água encanada. Já era um sonho na primeira década do século passado !

Hollenweger, visionário, foi mais longe. Para ver de perto as maravilhas que a Mata Atlântica oferecia, foi o incentivador e um dos fundadores do Spitzkopfclub, clube que surgiu em 1927 e reunia as pessoas que queriam conhecer de perto o cume do Morro do Spitzkopf, de onde se descortinava uma vista maravilhosa: em dias de sol aberto, via-se até o litoral. Carlos Braga Müller

Jornalista Braga Müller.

O jornalista Braga Müller escreveu um artigo sobre o Spitzkopfclub, destacando o “Turismo”, sendo que esta prática de escalar os Bergs é parte da cultura das pessoas da região, originária dos fundadores do clube. Trata-se de prática pessoal e pura consciência e nada tem a ver com o produto “Turismo”.
Os sócios do clube estavam livres de taxas, inclusive os professores que visitassem a montanha com seus alunos. Não sócios pagavam uma taxa mínima, para manutenção da cabana.
Em um de seus registros sobre o Spitzkopfclub, o professor relata que, de janeiro a julho de 1932, a cabana da sede de subida havia sido visitada por mais de 300 pessoas, e que em assembleia fora decidido que seria efetuada uma ampliação das instalações para atender melhor às pessoas, principalmente às senhoras.
Em seu artigo, o jornalista Carlos Braga Müller destacou que a historiadora Edith Kormann, em sua obra Blumenau, Arte, Cultura e as Histórias da sua Gente, ressaltou que era muito gratificante participar desse clube.
Müller menciona, ainda, que as crônicas da época destacavam a alegria dos dias que antecediam a jornada para subir o morro do Spitzkopf.

“Cada senhora preparava os lanches com carinho e dedicação. Aos homens cabia levar o material mais pesado, colchas e cobertores principalmente.
No trajeto, a bordo de carroças e carros de mola, os turistas entoavam alegres canções alemãs, interrompidas de vez em quando por um brasileiro mais afoito, que cantava “Luar do Sertão”, inspirado pelas noites de lua cheia que enfeitavam o céu. Carlos Braga Müller

Quando o professor faleceu, em 1949, o entusiasmo partiu com ele. Nunca mais a subida do Morro do Spitzkopf foi o mesmo.
O professor Hollenweger, não participou somente da fundação do Spitzkopfclub. Ele também fundou uma pequena escola onde lecionava, no Progresso.

Um dos benfeitores de sua escola foi Otto Uber, que também estave junto no Spitzkopfclub e foi o fundador da Artex.

Seu trabalho teve início em uma rua que naturalmente os blumenauenses chamavam de Rua Hollenweger, que é a atual Rua Júlio Heiden, no bairro Progresso. No atual N° 30 dessa rua existia uma pequena escola, que se chamava Escola Professor Hollenweger. Naturalmente ele ministrava as aulas; além de alfabetizar, ensinava outros muitos ofícios e muitas atividades ao ar livre, dentro de uma metodologia de vanguarda, para a época. Também incentivava a prática do excursionismo, que também foi outra atividade com aspectos de pioneirismo em Blumenau.

Seu método de ensino, de acordo com Meier-Rütschi cativava seus alunos, que em alguns momentos somavam mais de 100, que eram filhos de imigrantes alemães, bem como, de suíços.

Meier-Rütschi, em seu artigo, lembra que o professor deve ter ficado triste, em 1917, durante a guerra, pois todas as escolas alemãs (quase todas as escolas privadas), foram fechadas. Depois de anos, ele conseguiu reabrir sua amada escola. O professor contribuiu muito para montar acervo de ensino de sua escola, adquirindo mapas e fotos. Também criou um grande jardim botânico, com área aproximada de um hectare no entorno da escola. A paisagem atual do local não tem mais nada, e essa história não tem 100 anos.

O professor Rodolfo Hollenweger aprendeu os conceitos básicos de geometria na escola secundária em Altstetten – Suíça, o que foi útil durante seus trabalhos. Ele adquiriu um instrumento topográfico e de repente “se tornou” um agrimensor. Nesse período e posteriormente, durante as férias escolares regulares, ele pesquisou todo o Vale do Garcia, com 40 quilômetros de extensão, onde fica Blumenau.

Aulas fora da sala de aula.
Localização de sua pequena escola, no Progresso Garcia. Mapa Google Earth modificado.

Conforme mencionado, em síntese, dominava o ofício de agrimensura, veterinária e a música. Foi o professor Rodolfo Hollenweger que sugeriu para que fosse usado o manancial das cabeceiras do Ribeirão Garcia para alimentar a cidade de água encanada.
Por muitos anos, o professor foi regente de Coro Masculino local, e presidente do Clube de Caça e Tiro, que também fundou.
O professor Rodolfo Hollenweger também foi construtor de estradas e pontes. Segundo seu relato e sugestões, foi construído o abastecimento de água de Blumenau.
A sua reputação e a sua carga de trabalho aumentavam. Quanto mais trabalhava, mais era procurado como enfermeiro, dando conselhos contra mosquitos e malária, bem como contra doenças do gado. As pessoas vinham de longe para obter conselhos ou a ajuda dele.
Muito de suas experiências e histórias no Brasil, foi publicado na Suíça, com base em publicações de Heinrich Wydler, um ex-colega de aula, com o qual mantinha correspondência. Também escrevia cartas para sua irmã em Zurique, correspondência colocada à disposição para pesquisa sobre a vida desse suíço no Brasil.
Na vida pessoal, dois anos após ter ficado viúvo, em 22 de junho de 1922, o professor Hollenweger se casou com a viúva Krieger, de Brusque, Ida (Scheurich) Krieger; ela contava 45 anos de idade, e Rodolfo, 42. O casal não teve filhos e se separou em 1945, de maneira formal. Alguns documentos mencionam divórcio e noutros, desquite.

Documento de casamento com registros de óbitos e separação, de Rodolfo e Ida Hollenweger.

Rodolfo Hollenweger (1880 – 1949) se casou com Ida Scheurich (1877–1951) em 22 de junho de 1922 e se divorciou dela em 27 de novembro de 1945. Ida Scheurich era filha de Hermann Scheurich (1842–1907) e Anna Kleine (1846–1893).

Rodolfo Hollenweger faleceu com 69 anos, vítima de insuficiência cardíaca, reumatismo poliarticular, em 13 de fevereiro de 1949) às 3 horas da tarde em sua casa, no Garcia, cidade de Blumenau. Foi sepultado no cemitério do Progresso, Garcia.

Atestado de óbito do Professor Rodolfo Hollenwerger

A Marta, mencionada no documento, era uma de suas filhas com Clara, casada com Amádio Domingos da Silva.

Em treze de fevereiro de mil novecentos e quarenta e nove, nesta cidade de Blumenau, Estado de Santa Catarina, em cartório, com pareceu Marta da Silva, exibindo atestado de óbito firmado pelo Dr. João Schaefer, dando como causa da morte: Insuficiência cardíaca, reumatismo poli articular, declarou que no dia de hoje (13-2-1949) às 3 horas, em um domicílio, em Garcia, neste Distrito, Rudolfo Hollenweger, do sexo masculino, de cor branca, profissão professor, natural da Suíça, domiciliado e residente em Garcia, com 69 anos de idade, estado civil desquitado, filho legítimo de Jacob Hollenweger e de D. Regula Hollenweger, naturais da Suíça, já falecidos.

O sepultamento será no cemitério de Garcia, casado em duas núpcias neste cartório, com Ida Hollenweger, de cujo matrimônio não deixa filhos, deixando os seguintes filhos do primeiro matrimônio: Marta; Clara; Helena e Lina, e mais os seguintes filhos naturais: Rodolfo e Walter, cujas idades a declarante ignora, deixando o falecido bens a inventariar, e para constar, lavro este termo que vai devidamente assinado, depois de lido e achado conforme eu, Getúlio Vieira Braga, escrevente.

Atestado de óbito de Ida Hollenwerger

Curiosamente, em sua certidão de óbito é dada como esposa do professor Rodolfo Hollenweger, mesmo separados desde 1945.

Atestado de óbito da filha Fanny (Hollenweger)Hiemisch

Fanny faleceu com 23 anos de idade, em 23 de julho de 1931. Há muitos erros nesse documento de óbito, relacionados a sua mãe e à nacionalidade de seu pai.

Atestado de óbito da filha Lina (Hollenweger) Kubert

Atestado de óbito da filha Helena (Hollenweger) Tilzicheski

Helena (Hollenweger) Tilzicheski faleceu com 81 anos de idade, em 2 de julho de 1991, em Bacacheri, Curitiba, Paraná, Brasil.

Homenagens à memória do Professor Rodolfo Hollenweger

Nome de uma escola de Blumenau

A escola se chama Escola Básica Municipal Bilíngue Prof. Rodolfo Hollenweger e está localizada na Rua Prof. Hermann Lange, N° 2230, no bairro Fidelis, Blumenau SC.
A Escola Básica Municipal Bilíngue Professor Rodolfo Hollenweger foi criada em 1965 como Escola Reunida Professor Rodolfo Hollenweger, inspirada no trabalho dele.

Nome de uma rua do bairro Garcia – Blumenau

Uma rua do bairro onde residiu até o fim de sua vida, próximo à escolinha, recebeu o seu nome.

Respondendo aos questionamentos feitos da Suíça

Ele foi casado duas vezes e teve seis ou mais filhos.

O professor Rodolfo Hollenweger foi casado duas vezes. Viajou da Europa para o Brasil com sua primeira esposa Clara (Albrecht) Hollenweger (1889-1920), de nacionalidade alemã. Teve seus 8 filhos e faleceu com 31 anos, de tétano.
Dois anos depois, o professor Rodolfo Hollenweger se casou com a viúva Ida (Scheurich) Krieger de Brusque. Ela era 4 anos mais velha que ele. No casamento tinha 45 anos. O casal não teve filhos.

Alguém ainda se lembre do sr. Hollenweger atualmente?

É lembrado, visto que encontramos artigos mencionando sua história e também o nome da rua e da escola, em Blumenau.

A gente sabe mais algum detalhe sobre família, esposa, filhos?

Respondido no texto apresentado. O professor Rodolfo Hollenweger teve uma grande família, com membros residentes em outras regiões do Brasil.

Existem documentos referentes a ele?

Sim, está no texto apresentado.

Existe alguma fotografia?

Sim, está no texto apresentado.

Sabemos onde ele primeiro viveu?

No meio da Mata Atlântica, localidade denominada Progresso, muito afastado da centralidade de Blumenau. Está no texto apresentado.

Sabe se há ainda descendentes como netos, tataranetos, etc?

Há muitos e muitos. Ao ler esta matéria, irão se manifestar.

Um Registro para a História.

Eu sou Angelina Wittmann, Arquiteta e Mestre em Urbanismo, História e Arquitetura da Cidade.
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Referências

  • GERLACH, Gilberto Schmidt. Colônia Blumenau no sul do Brasil. Gilberto Schmidt-Gerlach, Bruno Kilian Kadletz, Marcondes Marchetti, pesquisa; Gilberto Schmidt-Gerlach, organização; tradução Pedro Jungmann. – São José : Clube de Cinema Nossa Senhora do Desterro, 2019. 2 t. (400 p.) : il., retrs.
  • MEIER-RÜTSCHI, v. Heinrich. Rudolf Hollenweger von Schlieren, Lehrer in Blumenau, Brasilien. Jahrheft von Schlieren 1961. 5. Jahrgang. Disponível em: https://www.schlieren.ch/_docn/1219015/Jahrheft_1961.pdf . Acesso em 19 de maio de 2024 – 25h43.
  • MÜLLER, Carlos Braga. Clube do Spitizkopf, ou, Spitzkopfclub, um exemplo turismo no início do século XX. Blog Adalberto Day. 3 de julho de 2012. Disponível: https://adalbertoday.blogspot.com/2012/07/clube-do-spitzkopf.html. Acesso: 19 de maio de 2024 – 18h45.
  • Paróquia da Comunidade Lutherana Blumenau – Centro. Pioneiros da Colônia Blumenau; Famílias evangélicas de confissão Lutherana da Colônia Blumenau: 1856-1940/ Paróquia Lutherana Blumenau Centro; [Tradução e Transcrição de Curt Höltgebaum, Arquivo Histórico Professor José Ferreira da Silva]. Blumenau: 1856-1940 – Dados Eletrônicos, Blumenau SC (SC); Arquivo Histórico José Ferreira da Silva, 2016 .

Artigo publicado na Suíça, em 1961.